Juni 2020

Schweden

Mehrere Mobilkrane wurden multimodal an ihren Einsatzort in Schweden gebracht.
Land:Österreich – Schweden
Ort:Ennshafen – Sundsvall
Zeitraum:27.05.2020 – 16.06.2020
Betreuer:Jochen Schmidt

Die Herausforderung

Aufbau von Windkranftwerken: Fünf Prangl-Krane für Schweden

Bereits seit mehreren Jahren ist Prangl auch in Schweden ein verlässlicher Partner für die Windenergie. Aufgrund der guten Performance wurden weitere Großkrane, darunter ein 1000 Tonnen und ein 500 Tonnen Teleskopkran, geordert. Neben den bereits vor Ort befindlichen zwei 650 Tonnen Raupenkranen mussten nun insgesamt fünf Teleskopkrane nach Schweden befördert werden.

Unsere Lösung

Multimodaler Transport

Die Anlieferung dieses Kranpakets erfolgte multimodal per Schiff als auch per Straße. Zunächst erfolgte die Verschiffung mittels Binnenschiffs von Ennshafen zum Hafen Terneuzen (Niederlande). Der Schubverband mit RORO-Barge hatte eine Länge von 80 Meter und eine Breite von 11,5 Meter. Am Ennshafen legte die RORO-Barge mit einer mobilen Rampe am Hafenkai an, ehe die Mobilkrane per Achse auf die Barge rollten. Das entsprechende Zubehör wurde mit einem eigenen 250 Tonnen Teleskopkran auf das Schiff geladen.

Erst Roll on Roll off, dann Straße

In Holland angekommen, wurde das Equipment auf eine RORO-Hochseefähre umgeladen: Die Teleskopkrane fuhren per Achse von einem Schiff auf das andere. Alle Zubehörteile wurden mit rollenden Plattformen auf die Hochseefähre gezogen. Letztendlich hatte die Fähre ein Gesamtgewicht von 12 480 Tonnen, eine Gesamtlänge von 153 Meter und eine Breite von 21,6 Meter. Zwecks Optimierung des Transportweges wurde um eine Sonderfahrt zum Hafen Sundsvall angefragt und auch genehmigt. Die restliche Strecke bis zum Einsatzort (rund 170 Kilometer) haben die Mobilkrane per Achse verbracht.

Geringerer CO2 Ausstoß im Blickpunkt

In Summe waren die Fahrzeuge fast drei Wochen unterwegs, wobei sie davon 17 Tage am Wasser verbrachten. Neben unsicherer Brückenstatiken und einer besser kalkulierbaren Transportdauer waren es vor allem umweltrelevante Punkte, die Prangl auf einen multimodalen Transport setzen hat lassen. Wäre man die ganze Stecke auf der Straße gefahren, hätte man einen massiv höheren Dieselverbrauch gehabt. So konnte man den CO2-Ausstoß deutlich geringer halten.

Prangl als innovativer Partner

Dieser akribisch vorbereitete Transport von Großkranen hat wieder einmal gezeigt dass es nicht immer der Einsatz selbst ist, der ein Projekt spektakulär macht. Manchmal sind es auch die Überlegungen davor, die Prangl zu einem innovativen Partner macht. Denn die gelben Experten versuchen bei jedem Vorhaben die optimalste Lösung für den Kunden zu finden.

Leistung

Branche

Multimodale Transportlösungen auf Straße und Wasser sind aus terminlichen, wirtschaftlichen und vor allem auch umwelttechnischen Aspekten sehr gute Lösungen.
Jochen SchmidtLeitung Schwer- und Sondertransporte

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