Juli 2024

Parkhaus

Prangl wurde mit Kranarbeiten zur Errichtung eines Parkhauses im niederösterreichischen Großebersdorf beauftragt.
Land:Österreich
Ort:Großebersdorf
Zeitraum:08.04.2024 – 30.07.2024
Betreuer:Franz List

Die Herausforderung

Effiziente Abläufe

Prangl wurde für ein interessantes Bauprojekt im Norden von Wien engagiert: Das Amazon-Logistikzentrum in Großebersdorf wurde um ein neues, 14 Meter hohes Parkhaus erweitert. Die Kranarbeiten sollten so effizient und zeitsparend wie möglich durchgeführt werden. Die Planung der Abläufe war dabei die größte Herausforderung.

Unsere Lösung

Raupenkran

Größe und Flexibilität des einzusetzenden Gerätes waren entscheidend. Hauptakteur bei diesem Großprojekt war deshalb ein Gittermastkran mit geländegängigem Raupenfahrgestell mit einer maximalen Traglast von 280 Tonnen, einem Hauptausleger von maximal 119,1 Meter und einer maximalen Systemlänge von 150,1 Meter. Mit diesem Giganten können auch schwerste Lasten problemlos gehoben werden. Vor allem die Tatsache, dass sich dieser Raupenkran auch “unter Last“ verfahren lässt, macht ihn zum optimalen Gerät für Einsätze dieser Art. Denn dadurch wird das Positionieren des Hebegutes wesentlich erleichtert.

Großkran im Zentrum

Das erarbeitete Hebekonzept sah vor, dass der Raupenkran nur im Zentrum des aufzubauenden Gebäudes bewegt werden sollte. So wurde er nach dem Aufbau und Aufrichten (Hauptauslegerlänge 34 Meter und einer verstellbare Nadelauslegerlänge von 38 Meter) ca. 100 Meter ins Zentrum des zu errichtenden Parkhauses gefahren um dort mit seiner Arbeit zu beginnen. Der erste Bauabschnitt betraf das Entladen bzw. Aufdrehen und Montieren der Säulen mit einem Gewicht von je 12 Tonnen, einer Länge von je 11 Meter und einem Durchmesser von je 0,6 Meter. Dieser Abschnitt erstreckte sich über 4 Achsen mit je 6 Säulen.

Wiederholung der Arbeitsschritte

Im nächsten Schritt wurden die Frostschürzen montiert und mittels Kran und Betonkübel betoniert. Die je 11,9 Tonnen schweren Verbindungsträger (Länge je 7,6 Meter, Breite je 1,9 Meter, Höhe je 0,5 Meter), die zwischen den Säulen angebracht werden mussten, kamen als nächstes an die Reihe. Danach wurden darauf die Hohldielen (Gewicht je 12,4 Tonnen, Länge je 18,50 Meter, Breite je 1,2 Meter, Höhe je 0,45 Meter) für das erste Geschoss gelegt und die Verbindungsfuge wieder mittels Betonkübel ausbetoniert. Die Schritte ab den Trägern wiederholten sich nach und nach jeweils über 3 Geschosse.

Vier Bauabschnitte

Nach Abschluss dieses Bauabschnittes ging es weiter zum nächsten, wo die gleichen Arbeiten erfolgten. Insgesamt gab es vier Bauabschnitte am Hauptgebäude, welches am Ende eine Höhe von 14 Meter erreichte. Speziell das Aufdrehen der Ecksäulen mit je 12 Tonnen Eigengewicht brachte den Raupenkran durch die Ausladung von bis zu 44 Meter fast an die Grenzen seiner Kapazität. Doch die akribische Planung des Prangl-Teams ging auf und die Kranarbeiten konnten zur höchsten Zufriedenheit des Auftraggebers pünktlich abgeschlossen werden.

Leistung

Branche

Die Qualität der Planung und Ausführung bestimmt die Qualität des Ergebnisses.
Manuel SchafferGroßkranfahrer

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